Rezept

Bärlauchpesto

gesundes Knoblaucharoma selber machen

Bärlauch wird oft als „wilder Knoblauch“ bezeichnet, denn er schmeckt und riecht sehr stark nach seinen weißen Verwandten. Aus den aromatischen Blättern kann man deshalb ein köstliches Bärlauchpesto selbst machen. Wir verraten Euch, wie einfach es geht.

Zubereitung Bärlauchpesto

  1. Bärlauch waschen, trockenschleudern und in Streifen schneiden.
  2. Pinienkerne ohne Fett in der Pfanne leicht hellbraun anrösten. Parmesan fein reiben.
  3. Pinienkerne mit einer Küchenmaschine fein hacken. Die restlichen Zutaten dazugeben und zu einer sämigen Masse mixen.

    Wenn das Pesto zu dickflüssig ist, etwas mehr Öl dazugeben. Abschmecken und eventuell noch nachsalzen. Das Pesto lässt sich auch mit einem Stabmixer zubereiten, wenn die Pinienkerne zuvor im Mörser zerkleinert wurden.

Bärlauchpesto hält sich

im Kühlschrank mindestens zwei Wochen. Wenn Ihr bei der Zubereitung auf Pinienkerne und Parmesan verzichtet, ist das Pesto bei kühler Lagerung bis zu ein Jahr lang haltbar und kann so lange verwendet werden, bis die nächste Bärlauchsaison beginnt. Alternativ könnt Ihr das Bärlauchpesto auch portionsweise einfrieren.

Die Pinienkerne

lassen sich bei Bedarf durch Sonnenblumenkerne oder verschiedene Nusssorten (z.B. Walnüsse, Mandeln) austauschen. Ebenso könnt Ihr mit anderen Öl- und Käsesorten experimentieren, um unterschiedliche Geschmacksnoten zu erreichen.

Pesto lässt sich

nicht nur aus Bärlauch herstellen, denn viele andere Wild- und Gartenkräuter eignen sich für diese grüne Spezialität.

Achtet beim Kauf

von Bärlauch auf makellose, frisch und knackig wirkende Blätter ohne Blüten.

Ihr könnt Bärlauch auch selbst sammeln

Von Anfang März bis Ende Mai sind die Blätter in Laub- und Mischwäldern sowie in Parkanlagen und auf Wiesen zu finden. Das Sammeln ist aber nur erfahrenen Sammler empfehlenswert, denn die Ähnlichkeit von Bärlauch mit giftigen Maiglöckchen und Herbstzeitlosen ist sehr groß.

Bärlauch verbraucht und genießt man

am besten noch am Tag des Einkaufs. Wer auf seinen Bärlauch auch nach der Saison nicht verzichten möchte, hat drei Möglichkeiten: Man kann die Blätter kräftig salzen und gut mit Olivenöl bedeckt in ein fest verschließbares Glas geben und im Kühlschrank bis zu sechs Monate aufbewahren. Oder Ihr friert die gehackten Blätter ein – dabei verändert sich der Geschmack allerdings ein wenig. Und schließlich: Ihr bereitet ein leckeres Pesto nach unserem Rezept zu.

Zutaten für 1-2 Gläschen Bärlauchpesto

  • 200 g Bärlauch
  • 25 g Pinienkerne
  • 25 g Parmesan
  • 1 TL Salz
  • 150 – 200 ml Olivenöl

TIPP

  • Bärlauchpesto passt sehr gut zu Nudeln und Gnocchi. Auch eine klassische Vinaigrette erhält durch einen Löffel Bärlauchpesto einen aromatischen Geschmack.
  • Bärlauchpesto ist ein köstlicher Aufstrich z.B. für getoastetes Weißbrot oder er harmoniert sehr gut mit Käse. Mit Joghurt und Sauerrahm vermischt, erhaltet Ihr eine kräftige, grüne Grillsauce.
  • Frische Bärlauchblätter zu Pesto zu verarbeiten, ist eine aromatische Arbeit. Nach dem Mixen verteilt sich der Knoblauchduft in der gesamten Küche und die Vorfreude auf den Genuss steigt.

Bärlauch

…steckt voller Gesund-Stoffe

Vitamine, Spurenelemente, Mineralstoffe, sekundäre Pflanzenstoffe und vor allem Schwefelverbindungen: Es gibt fast nichts, was Bärlauch nicht für gesunden Genuss zu bieten hat.

…liefert viel Vitamin C

Wer Bärlauch mag, sollte ihn ruhig reichlich essen – immerhin enthalten 100 Gramm ganze 150 Milligramm Vitamin C (drei Viertel der pro Tag empfohlenen Menge).

…beruhigt den Bauch

Bärlauch zählt zu den Naturheilmitteln, die man auch Karminativum nennt. Im Klartext heißt das: Bärlauch hilft bei Magen- und Darmbeschwerden wie Blähungen und krampfartigen Schmerzen.

…hilft beim Detoxing

Die schwefelartigen ätherischen Öle in Bärlauch fördern die Entgiftung der Leber und entlasten damit den Stoffwechsel.

…fördert die Verdauung

Wer viel Bärlauch isst, kann damit außer der Leber auch den Magen und die Galle entlasten beziehungsweise die Bildung von nützlichen Verdauungssäften anregen.

…lindert Gelenkschmerzen

Da Bärlauch entzündungshemmend und abschwellend wirkt, ist er unter anderem für Menschen mit Gicht, Rheuma oder anderen Erkrankungen nützlich, bei denen die Gelenke weh tun.

…schützt das Herz

Beim Zerkleinern von Bärlauch wandelt sich das enthaltene Alliin in Allicin um, das nachweislich vor Gefäßablagerungen und damit vor Herz- und Kreislauferkrankungen schützt.

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