Gesundheits-Tipp
Hafermilch selber machen
Die laktosefreie Alternative mit Ballaststoffen
Hafermilch ist in den letzten Jahren zu einer beliebten Alternative zu Kuhmilch geworden. Sie ist nicht nur für Menschen mit Laktoseintoleranz geeignet, sondern auch eine hervorragende Quelle für Ballaststoffe.
Der Trend, Hafermilch selbst herzustellen, wächst – und das aus gutem Grund. Ihr spart Geld, vermeidet unnötige Zusatzstoffe und habt die volle Kontrolle über die Zutaten.
Was ist Hafermilch und warum ist sie so beliebt?
Hafermilch ist ein pflanzliches Getränk, das aus Haferflocken und Wasser hergestellt wird. Im Vergleich zu Kuhmilch enthält sie von Natur aus keine Laktose, ist cholesterinfrei und reich an Ballaststoffen. Besonders Menschen mit Laktoseintoleranz, Veganer sowie Umweltbewusste greifen zunehmend zu dieser Alternative. Die wichtigsten Vorteile von Hafermilch:
- Laktosefrei: Perfekt für alle, die Milchzucker nicht vertragen.
- Ballaststoffreich: Unterstützt die Verdauung und hält Euch länger satt.
- Nachhaltig: Die Herstellung verursacht weniger Treibhausgasemissionen als Kuhmilch.
- Individuell anpassbar: Ihr entscheidet, wie süß oder cremig Eure Hafermilch wird.
Die wichtigsten Nährstoffe in Hafermilch
Hafermilch ist nicht nur eine leckere Alternative, sondern auch nährstoffreich.
Ballaststoffe
Hafermilch liefert Beta-Glucane, eine Art löslicher Ballaststoffe, die sich positiv auf den Cholesterinspiegel auswirken können.
Vitamine
Besonders reich an Vitamin B, das für Euren Energiestoffwechsel wichtig ist.
Mineralstoffe
Enthält Magnesium, Eisen und Kalium – essenziell für viele Körperfunktionen.
Hier ein einfaches Rezept, wie Ihr Hafermilch selbst herstellen könnt:
Hafermilch
Zubereitung
- Weicht die Haferflocken für etwa 15–20 Minuten in kaltem Wasser ein. Das macht sie leichter zu verarbeiten.
- Gebt nun die eingeweichten Haferflocken zusammen mit einem Liter Wasser in einen Mixer. Püriert die Mischung für 1–2 Minuten, bis eine milchige Flüssigkeit entsteht.
- Gießt die Mischung durch ein feines Sieb oder ein Passiertuch, um die festen Bestandteile zu entfernen.
- Falls Ihr möchtet, könnt Ihr die Hafermilch jetzt mit einer Prise Salz, etwas Süße oder Gewürzen abschmecken.
- Füllt die Hafermilch in eine saubere Glasflasche und bewahrt sie im Kühlschrank auf. Sie hält sich bis zu 3 Tage.
Zutaten
- 100 g Haferflocken (zarte oder kernige)
- 1 Liter kaltes Wasser
- Optional: Eine Prise Salz, Süßungsmittel (z. B. Datteln, Agavendicksaft), Vanille oder
Vergleich: Selbstgemachte vs. gekaufte Hafermilch
Eigenschaft | Selbstgemachte Hafermilch | Gekaufte Hafermilch |
Zutatenkontrolle | 100 % Kontrolle | Enthält oft Zusatzstoffe |
Preis | Günstiger | Teurer |
Nährstoffe | Natürlich | Angereichert (z. B. mit Kalzium) |
Haltbarkeit | Kürzer | Länger |
So könnt Ihr Hafermilch in Euren Alltag integrieren
Hafermilch ist vielseitig einsetzbar. Ihr könnt sie als Basis für Smoothies verwenden, euren Kaffee oder Tee damit verfeinern oder sie beim Backen und Kochen einsetzen. Probiert auch, sie für Porridge oder Suppen zu nutzen.
Noch Fragen? In unseren FAQs findet Ihr die wichtigsten Antworten.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Ja, da du die Kontrolle über die Zutaten hast und keine unnötigen Zusatzstoffe enthalten sind.
Das ist möglich, allerdings kann sich die Konsistenz nach dem Auftauen verändern.
Die Reste eignen sich perfekt für Müsli, Backwaren oder als Zutat für pflanzliche Burger.
Verwende kaltes Wasser und püriere die Mischung nicht zu lange.
Ja, verwende dafür glutenfreie Haferflocken.
Im Kühlschrank bleibt sie bis zu 3 Tage frisch.
Tipps
Für die perfekte Hafermilch
- Je nach gewünschter Cremigkeit könnt Ihr mehr oder weniger Wasser verwenden.
- Wenn eure Hafermilch schleimig wird, verwendet unbedingt kaltes Wasser und püriert die Mischung nicht zu lange.
- Die übrig gebliebenen Haferreste könnt Ihr in Smoothies, Müsli oder als Basis für Haferkekse verwenden.
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