Gesundheits-Tipp

Basenfasten & basisch ernähren

5 Schritte zu mehr Energie im Alltag

Ihr fühlt Euch häufig müde, schlapp, lust- und antriebslos, leidet unter Schlafstörungen, Muskelverspannungen und Kopfschmerzen und seid generell anfällig für Infekte, dann solltet Ihr diese Warnsignale Eures Körpers ernst nehmen. Denn dann könnte eine Übersäuerung dahinterstecken. Das bedeutet, dass der pH-Wert im Körper aus dem Gleichgewicht geraten ist, es sind zu wenige Basen oder zu viele Säuren vorhanden. Ein unausgeglichener Säure-Basen-Haushalt wirkt sich auf die Gesundheit und das Wohlbefinden aus. Basenfasten ist eine milde, effektive Form des Fastens, bei der Ihr nicht hungern müsst.

Eine gesunde Ernährung stärkt nachweislich unseren Körper. Sie hilft dabei, Krankheiten zu vermeiden. Wie aber ernährt Ihr Euch gesund? Fest steht: eine abwechslungsreiche, auf Regionalität und frische basierende Ernährung tut Eurem Körper in jedem Fall gut. So kann es sehr wohltuend sein, eine Zeit lang, auf gewisse Lebensmittel zu verzichten – wie zum Beispiel bei einer basischen Ernährung.

In fünf Schritten zu einer basischen Ernährung

Schritt 1: Achtet auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr

Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr mit stillem Wasser und ungesüßtem Tee gilt nicht nur für eine basenüberschüssige Ernährungsform als oberstes Gebot, sondern sollte bei jeder Ernährungsweise unbedingt beachtet werden. Nur mit genügend Flüssigkeit in unserem Organismus können alle Abläufe des Stoffwechsels optimal funktionieren. Zusätzlich zu stillem Wasser eignen sich ungesüßte Kräutertees oder mit Zitrone, Ingwer und Minze angereichertes Wasser. Gut zu wissen: Zitronen und alle anderen Zitrusfrüchte werden von unserem Körper basisch verstoffwechselt.

Schritt 2: Esst frisches und stärkehaltiges (Wurzel-)Gemüse

Ob Spinat, Salate und Gurken oder Kohlgemüse wie Brokkoli, Grünkohl und Rosenkohl, ob gekocht, roh oder gedünstet — Gemüse ist und bleibt ein Alleskönner.
Alle Gemüsesorten, darunter auch stärkehaltiges Wurzelgemüse (Karotten, Kartoffeln, Süßkartoffeln, Rote Bete) bestehen zu einem großen Teil aus Ballaststoffen und leicht verdaulichen Kohlehydraten. Dank der Stärke sind sie sättigende Beilagen und runden eine vollwertige pflanzliche Mahlzeit mit anderem Gemüse und Hülsenfrüchten perfekt ab. Tatsächlich ist es empfehlenswert, die Hälfte einer Mahlzeit mit gesundem Gemüse zu decken. Ein weiteres Viertel sollten pflanzliche Quellen mit einem hohen Gehalt an Eiweiß ausmachen. Hierfür eignen sich hervorragend Hülsenfrüchte wie Bohnen, Lupinen, Kichererbsen und Linsen. Der Rest kann dann mit unverarbeiteten, stärkehaltigen Nahrungsmitteln wie Kartoffeln oder Kürbisse gedeckt werden.
Je mehr pflanzliche und vor allem naturbelassene Lebensmittel man isst, umso leichter wird es fallen, diese in den täglichen Speiseplan zu integrieren. Gemüse kann auf unterschiedliche Art, beispielsweise mit Kräutern oder Dips wie Guacamole und Hummus, lecker und immer wieder neu zubereitet werden.

Schritt 3: Greift zu Obst und Trockenfrüchten

Beim Einstieg in die basische Ernährung ist es wichtig, dass Euch schmeckt, was Ihr esst. Denn sonst werdet Ihr nicht lange bei dieser Ernährungsweise bleiben. Gesund kann lecker sein und hat nichts mit Verzicht zu tun. Verzichten solltet Ihr nur auf ungesunde Lebensmittel mit einem hohen Anteil an Zucker, raffinierten Mehlen, Fetten und zu viel Eiweiß. Unser Körper, vor allem aber unsere Geschmacksknospen, brauchen einige Tage, um sich an die naturbelassenen Nahrungsmittel zu gewöhnen.

Tipps

  • Süße Früchte wie Beeren, Steinobst, Äpfel und Bananen können die Lust nach Naschereien perfekt stillen. Die zellschützenden Eigenschaften der Pflanzenstoffe sowie ihr Gehalt an Vitaminen und Mineralien können Euren Heißhunger auf Süßes regulieren.

  • Solltet Ihr Schokolade oder Eis vermissen, könnt Ihr stattdessen beherzt auf Trocken-früchte zurückgreifen. Oder Ihr könnt z.B. aus gefrorenen Bananen zusammen mit Datteln und etwas Kakaopulver oder Mandelmus im Mixer ein leckeres basisches Eis selbst herstellen. Oder Ihr mögt es lieber fruchtig? Dann mixt die gefrorenen Bananen doch einfach mit einer Tiefkühl-Beerenmischung zu einem leckeren-fruchtigen Eis. Euer Vorteil: Mit diesem Eis könnt ihr sicher sein, dass Ihr Eurem Körper und Eurer Seele etwas Gutes tut. Und basisch ist es allemal!

Schritt 4: Bevorzugt Vollkorn-Produkte statt raffinierter Mehle

Bei der basischen Ernährung ist es wichtig, dass die Vollkornprodukte aus vollwertigen pflanzlichen Quellen stammen, die reich an Nährstoffen und Mineralien sind. Am besten eignet sich sogenanntes Pseudogetreide wie Amaranth, Hirse, Buchweizen und Quinoa. Diese Mehle sind nicht nur glutenfrei, sondern lassen sich auf unterschiedliche Art und Weise lecker kombinieren und verarbeiten.
Für den Teig basischer Backwaren eignen sich als Grundlage eingeweichte Nüsse, Sonnen-blumenkerne, Kürbiskerne, Sesam und Mandeln. Mit Mehl aus Mandeln, Kastanien oder Erdmandeln lassen sich beispielsweise auch leckere Süßspeisen wie basische Pfannkuchen herstellen.

Schritt 5: Vermeide tierische und verarbeitete Produkte

Zu den Lebensmitteln, die besonders säurebildend sind, gehören stark verarbeitete Fertigprodukte und Produkte tierischer Herkunft. Hierzu zählen alle Wurst- und Fleischwaren, Fisch, Eier und auch Milchprodukte. Sie enthalten (zu) viel Eiweiß und gesättigte Fettsäuren.
Der zu hohe Anteil an tierischem Eiweiß sorgt jedoch langfristig dafür, dass wir zu viel Kalzium über eines unserer Puffersysteme, die Nieren, ausscheiden. Aufgrund der zu hohen Säurebelastung und einem Mineralstoffmangel der Knochen kann es dann zu Erkrankungen wie Gicht, Rheuma und Osteoporose kommen.
Die gute Nachricht: Mit einer pflanzlichen Ernährung und den richtigen Nahrungsergänzungsmitteln füllt Ihr Eure Vitalstoff-Depots wieder auf und könnt Entzündungen deutlich reduzieren.

Wissenswertes zur basischen Ernährung


Basische Ernährung – was ist das eigentlich?

Eine basische Ernährung soll den Säure-Basen-Haushalt im Körper in Balance halten und für mehr Wohlbefinden sorgen. Die basenreiche Ernährung ist eine Ernährungsform, bei der basenbildende im Vordergrund stehen. Also Lebensmittel wie Obst, Gemüse, Nüsse, Kräuter, Soja- und Vollkornprodukte, Sprossen und Samen, die mit ihrer hohen Dichte an Ballast- und Nährstoffen sowie Mineralien und Proteinen für einen optimal funktionierenden Organismus sorgen. Auf säurebildende Lebensmittel wie beispielsweise tierische Produkte wird bei der basischen Ernährung überwiegend verzichtet.

Sauer oder basisch – gibt der Geschmack eines Lebensmittels darüber Auskunft?

Der Geschmack entscheidet nicht darüber, ob ein Lebensmittel zu den säurebildenden oder basenreichen Nahrungsmitteln gehört. Entscheidend hingegen sind die Verdauungsvorgänge, bei denen bei der Verstoffwechslung von Lebensmitteln Säure gebildet wird. Das ist der Fall bei tierischen Produkten wie Fisch, Fleisch, Wurst, Käse, Sahne, Milch und Milchprodukten wie z.B. Joghurt sowie Hühnereiern, aber auch bei Getreide, Alkohol und raffiniertem Zucker.

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