Rezept

Schneller Pflaumenkuchen

mit Streuseln

Schneller geht‘s nicht! Unser Pflaumenkuchen ist unschlagbar. Das Beste: Den einfachen Rührteig könnt Ihr in der Springform oder auch auf dem Blech zubereiten. Der Pflaumenkuchen gelingt ganz einfach und sorgt am Kaffeetisch für große Begeisterung.

Zubereitung Pflaumenkuchen mit Streusel

  1. Einen Springformboden (Ø 26 cm) mit Backpapier belegen oder kräftig einfetten. Ofen auf 180 Grad Ober-/ Unterhitze (Umluft: 160 Grad) vorheizen. Dann Pflaumen waschen, abtropfen lassen und halbieren. Dabei den Stein entfernen.
  2. Mehl, Backpulver, Zucker und Salz in einer Rührschüssel mischen. Die weiche Butter und Eier zugeben und alles mit einem Handrührgerät ca. 1 Minute auf höchster Stufe zu einem geschmeidigen Teig schlagen.
  3. Den Teig nun in die vorbereitete Form füllen und glattstreichen. Die Pflaumenhälften dicht an dicht hochkant in den Teig stecken.
  4. Für die Streusel: Butter und Zucker kurz mit den Händen verkneten. Mehl zugeben und zu groben Streuseln verkneten. Die Streusel direkt auf den Pflaumenkuchen verteilen und im vorgeheizten Ofen ca. 40 Minuten backen.

Tipps

  1. Für einen Blechkuchen verdoppelt Ihr ganz einfach alle Zutaten und backt den Pflaumenkuchen auf einem tiefen Backblech (ca. 38 x 45 cm).
  2. Lagert Pflaumen ungewaschen: Pflaumen haben auf der Oberfläche einen leichten Film, der auch als Duftfilm bezeichnet wird – dieser ist eine natürliche Wachsschicht und dient zum Schutz vor Austrocknung und verschiedenen Erregern. Wenn Ihr die Früchte nach der Ernte lagern möchtet, solltet Ihr die Pflaumen nicht abwaschen, da Ihr so auch den Schutzfilm entfernt. Lagert das Obst am besten im Kühlschrank – dort hält es sich eine bis zwei Wochen.

Pflaumen haltbar machen

Möchtet Ihr die Steinfrüchte nicht gleich verarbeiten, könnt Ihr das Obst auch ganz leicht folgendermaßen haltbar machen:

Einfrieren

Das Einfrieren ist eine sehr einfache Methode, die Haltbarkeit von Pflaumen deutlich zu verlängern. Das Gute dabei: das Obst verliert so gut wie nicht an Geschmack. Eingefroren sind Pflaumen bis zu zwölf Monate haltbar.

Trocknen

Einen leckeren und gesunden Snack bekommt Ihr, wenn Ihr die Pflaumen trocknet. Zugleich habt Ihr so immer ein natürliches Heilmittel bei Hand, wenn Ihr einmal von Verstopfung geplagt werdet.

Einkochen

Einen Vorrat an Pflaumen legt Ihr an, wenn Ihr das Obst einkocht. Das geht übrigens auch ohne oder mit wenig Zucker.

Zutaten

für einen Pflaumenkuchen

Für den Kuchen

  • 750 g reife Pflaumen (z. B. Zwetschgen)
  • 150 g Weizenmehl (Type 405)
  • 2 TL Backpulver
  • 100 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 120 g weiche Butter
  • 2 Stück Eier (Gr. M)

Für die Streusel

  • 50 g Butter
  • 50 g Zucker
  • 100 g Weizenmehl (Type 405)

Tipp

Wer will, kann die Streusel noch mit Vanillin-Zucker und Zimt (ca. 1 TL) weiter veredeln.

Zwetschgen

Das solltet Ihr über Zwetschgen wissen

Sind Zwetschgen nicht dasselbe wie Pflaumen? Beide sind botanisch zwar sehr eng verwandt, gehören aber trotzdem jeweils einer eigenen Steinfruchtart an. Am einfachsten ist die Unterscheidung bei den großen Sorten: Was eher länglich aussieht, ist eindeutig eine Zwetschge. Ein weiteres typisches Kennzeichen von Zwetschgen: Ihr Stein lässt sich – im Gegensatz zu dem der Pflaume – ganz leicht aus dem gelben und sehr saftigen Fruchtfleisch lösen. Nicht zuletzt das macht sie so beliebt als Kuchenbelag, denn mit Zwetschgen spart man eine ganze Menge Arbeit und Zeit. Außerdem behalten sie auch bei Ofenhitze gut ihre längliche Form und zerfallen nicht.

Wie lagert Ihr Zwetschgen?

Frische Zwetschgen können Sie bis zu einer Woche im Gemüsefach des Kühlschranks lagern. Nach dem Waschen und Entsteinen lassen sie sich aber auch prima einfrieren und halten dann etwa 12 Monate.

Vorbereitung

Zwetschgen sind pflegeleicht – einfach unter fließendem Wasser abspülen und dann gut abtropfen lassen. Zum Entsteinen schneidet Ihr die Zwetschgen mit einem scharfen Messer einmal längs durch, sodass man sie öffnen kann, und löst dann den Stein mit den Fingern heraus.

Für viele eher überraschend, aber eine Entdeckung wert: Noch nicht zu reife Zwetschgen passen mit ihrem säuerlich-fruchtigen Geschmack auch prima zu pikanten Gerichten wie Chutneys, gebratenem und gegrilltem Fleisch, Wild oder Geflügel.

…entwässern auf sanfte Art

Mit einem Kalium-Gehalt von knapp 180 Milligramm pro 100 Gramm tragen Zwetschgen dazu bei, den Flüssigkeitshaushalt im Körper in der Balance zu halten und überschüssiges Wasser schneller auszuscheiden.

…stärken die Nerven

Zwetschgen punkten mit einem hohen Gehalt an diversen B-Vitaminen, die für das Nervensystem und übrigens auch für den Stoffwechsel günstig sind.

…bieten gesunde Ballaststoffe

Zwetschgen sind reich an Zellulose und Pektin. Diese unverdaulichen Nahrungsfasern regen die Verdauung an und helfen dem Körper, Abfall- und Giftstoffe abzutransportieren.

…schützen die Zellen

Wie alle blauen und roten Früchte sind auch Zwetschgen besonders reich an Flavonoiden. Diese pflanzlichen Farbstoffe wirken als Antioxydanzien, die sich wie ein Schutzmantel um die Körperzellen legen und sie vor krank machenden freien Radikalen schützen.

…sind gut bekömmlich

Richtig reife Zwetschgen enthalten kaum Säure und sind sehr süß. Das macht sie besonders gut verträglich für einen empfindlichen Magen.

…tun Haut und Augen gut

Mit 65 Mikrogramm Vitamin A pro 100 Gramm gehören Zwetschgen zwar nicht zu den Top-Lieferanten. Trotzdem tragen sie dazu bei, dass die Haut gesund und schön bleibt, und stärken auch die Sehkraft.

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