Rezept
Mandelmilch
selbst gemacht
Leckere Mandelmilch – einfach selbstgemacht
Mandelmilch gilt als gesund. Sie ist frei von Laktose und Gluten und eignet sich auch für Menschen mit einer Soja-Allergie. Vor allem für Vegetarier und Veganer ist Mandelmilch die ideale Kuhmilchalternative. Wie Ihr aus wenigen Zutaten eine leckere und gesunde Mandelmilch selber macht, erfahrt Ihr in diesem Beitrag.
Zubereitung Mandelmilch
- Mandeln über Nacht (8-10 Stunden) in kaltem Wasser einweichen und quellen lassen. So lassen sich die Mandeln später leichter pürieren.
- Das Wasser nach der Einweichzeit abgießen und die Mandeln mit 1 Liter frischen Wasser in einen Standmixer geben und so lange pürieren, bis eine weiße Flüssigkeit ohne Stücke entstanden ist.
- Wer es gerne süß mag, fügt nun noch die entkernten Datteln, etwas Honig oder Agaven-Dicksaft hinzu und mixt den Mandeldrink erneut gut durch.
Da der Mandeldrink von sich aus schon einen angenehm runden Geschmack hat, schmeckt er oft auch ohne zusätzliche Süße.
- Das Mandelmus durch einen Nussmilchbeutel (gibt es in ausgesuchten Bio-Läden) oder einfach durch ein dünnes, sauberes Küchentuch passieren. Dafür eine Schüssel oder Karaffe damit auslegen, die Mandelmasse hineingießen und abtropfen lassen. Die Rückstände, die im Tuch bleiben, gut ausdrücken, sodass die komplette Flüssigkeit aufgefangen wird.
- Jetzt ist die Mandelmilch fertig! Füllt sie in eine sterilisierte Flasche und bewahrt sie am besten im Kühlschrank auf; so hält die Mandelmilch zwei bis drei Tage.
Tipps
rund um Mandelmilch
- Das übriggebliebene Mandelmus braucht Ihr keinesfalls wegzuwerfen! Diese Reste lassen sich wunderbar weiterverwenden, z.B. für Euer morgendliches Müsli, für selbstgemachte Müsliriegel, für Mandelplätzchen, Kuchen und Kekse oder sogar für herzhafte Brote. TIPP: Trocknet das übriggebliebene Mandelmus, mahlt es zu feinem Mehl und schon könnt Ihr es als Mandelmehl zum Backen wiederverwenden.
- Die Mandelmilch wird besonders aromatisch, wenn Ihr die Mandeln vor dem Einweichen in einer Pfanne ohne Fett anröstet.
- Auf die gleiche Art wie die Mandelmilch könnt Ihr auch andere NussmilchVarianten mit Cashew-, Pekan-, Macadamia– oder Haselnüssen zubereiten. Auch Mischungen verschiedener Nusssorten ergeben köstliche Drinks.
- Ihr könnt bei Rezepten Flüssigkeiten wie zum Beispiel Milch 1:1 durch Mandelmilch ersetzen.
- Mandelmilch ist eine sehr gute und gesunde Kuhmilch-Alternative, doch Mandelmilch selber machen ist definitiv die bessere Idee. Gekaufte Produkte enthalten oft sehr viel zugesetzten Zucker und andere ungesunde Zusatzstoffe. So stecken darin häufig verschiedene Süßungsmittel, die unsere Geschmacksnerven nur verwirren und aus dem gesunden Gleichgewicht bringen.
Zutaten für 1 Liter Mandelmilch
- 250 g Mandeln
- 1 Liter Wasser
- Optional: 4 entsteinte Datteln oder eine andere natürliche Süße deiner Wahl (z.B. etwas Honig oder Agavendicksaft)
Mandeln
Mandeln sind aus unserer Küche nicht mehr wegzudenken. In unserer Warenkunde erfahren Sie, was die kleinen Powerpakete so gesund macht.
- Mandeln sind wahre Eiweiß-Wunder. Vor allem für Vegetarier, Veganer und sportlich Aktive sind Mandeln geradezu ideal. In 100 Gramm stecken satte 24 Prozent pflanzliche Proteine – das macht sie zur perfekten Alternative von Fleisch, Fisch und Käse.
- Mandeln liefern viele Ballaststoffe. Besonders die braune Haut der Mandel ist mit 10 Prozent reich an Faserstoffen, der für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl und gute Verdauung sehr wichtig ist. Mandeln darum am besten möglichst oft ungeschält zum Knabbern, Kochen und Backen verwenden.
- Enthalten Mandeln viel Fett? Ja, und zwar zu mehr als 50 Prozent. Aber dieses Fett setzt sich aus wertvollen ungesättigten Fettsäuren zusammen und tut dem Körper daher gut. Mehrere Studien zeigen, dass Mandeln dadurch sogar einen erhöhten Cholesterinspiegel senken und so das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen mindern können.
- Mandeln punkten mit Calcium und Eisen. So enthalten z.B. 100 g Mandeln mit 252 mg gut doppelt so viel knochenstärkendes Calcium wie Joghurt.
- Mandeln bringen Nerven und Gehirn in Topform. Mit ihrem hohen Gehalt an Magnesium (170 mg), Phosphor (454 mg), Vitamin E (25 mg) und Niacin (1,5 mg) gelten Mandeln zu Recht als pure Nervennahrung und als echtes Brainfood.
TIPPS
für Lagerung
- Mandelkerne müssen trocken gelagert werden. In Plastiktüten verpackte Mandeln haben ein Mindesthaltbarkeitsdatum und können nach dem Anbrechen noch innerhalb der nächsten sechs Monate gegessen werden, wenn sie wieder fest verschlossen werden.
- Ist einmal Feuchtigkeit an die Mandeln gelangt, schimmeln sie recht schnell. Mandeln mit Haut sind am längsten haltbar.
- Lose gekaufte Mandeln mit Schale bleiben bei kühler, trockener und dunkler Lagerung etwa neun Monate frisch, ohne Qualitätseinbußen.