Pfannkuchenteig
sauber in die Pfanne gießen
Nie wieder Kleckern! – Die 5 besten Profi-Tricks
Ihr kennt das: Ihr habt alles vorbereitet, seid bereit für den perfekten Pfannkuchen – und beim Ausgießen des Teigs passiert das Malheur. Teig läuft über, kleckert daneben, der Rand bleibt unregelmäßig. In diesem Artikel zeigen wir Euch Schritt für Schritt, wie Ihr den Teig einfach aus der Kanne in die Pfanne gießt – ohne großen Aufwand und mit minimalem Kleckern. Gleichzeitig bekommt Ihr wertvolle Tipps zur Zubereitung und Lösungen, wenn Euer Pfannkuchenteig zu flüssig oder zu fest geraten ist.
Warum ist das „Gießen aus der Kanne“ relevant
- Ihr erreicht eine bessere Dosierung – statt mit Schöpflöffel „immer anders“ – bekommt Ihr gleichmäßige Mengen.
- Ihr reduziert Kleckern am Rand oder daneben, weil der Ausguss gezielt führt.
- Ihr könnt schneller hintereinander backen, insbesondere wenn Ihr mehrere Pfannkuchen plant.
Damit es klappt, müsst Ihr aber ein paar Details beachten: die Kanne selbst (Form, Ausguss), die Konsistenz des Teiges, die Hitze der Pfanne und der Bewegungsablauf beim Gießen.
Voraussetzungen, damit das Ausgießen gut klappt
- Eine Kanne oder ein Messbehälter mit gutem Ausguss – z. B. eine kleine Kanne mit schmaler Tülle oder eine Ausgieß-Kanne.
- Eine Pfanne mit Antihaft-Beschichtung oder gut eingefettet, damit der Teig nicht überall klebt.
- Guter Teig: eine gleichmäßige Konsistenz, keine Klümpchen, nicht zu dick, nicht zu dünn. Dazu: Grundrezept und Ruhezeit beachten.
- Mittlere Hitze auf dem Herd; nicht maximal, damit der erste Pfannkuchen nicht sofort anbrennt oder zerreißt.
Schritt-für-Schritt: Teig aus der Kanne sauber in die Pfanne gießen
- Erhitzt Eure Pfanne vorher auf mittlerer Stufe und gebt etwas Fett hinein (z. B. Rapsöl oder Butterschmalz) – damit später nichts kleben bleibt.
- Füllt den vorbereiteten Teig in die Kanne mit Ausguss. Achtet darauf, dass der Ausguss schmal genug ist, damit beim Gießen wenig daneben läuft.
- Positioniert die Kanne über der Pfanne – etwa 5–10 cm über dem Pfannenboden – und gießt langsam und gleichmäßig. Startet mittig und bewegt die Kanne leicht, damit der Teig gleichmäßig auf dem Pfannenboden verteilt wird. Wenn Ihr merkt, dass der Teig zu sehr „plätschert“ und spritzt, dann reduziert die Höhe oder gießt langsamer.
- Nach dem Gießen eventuell die Pfanne leicht schwenken oder mit dem Griff kippen, damit der Teig den Boden gleichmäßig bedeckt.
- Wartet, bis die Oberseite nicht mehr flüssig ist und die Ränder leicht goldbraun werden – dann wenden.
Mit dieser Methode bekommt Ihr gleichmäßig geformte Pfannkuchen und vermeidet das klassische „Teig-Rinnsal am Pfannenrand“.
Alternativen zur klassischen Kanne
Tipps
Weitere praktische Alternativen zur klassischen Kanne, mit denen Ihr Pfannkuchenteig sauber, kontrolliert und ohne Kleckern in die Pfanne bekommt.
Messbecher mit schmalem Ausguss
- Präziser Ausguss, sofern der Schnabel schmal ist
- Transparenz hilft beim Abschätzen der Teigmenge
- Gut zu reinigen
- Am besten sind Messbecher aus Kunststoff oder flexible Varianten, die leicht zu führen sind
Dosierflasche / Squeeze Bottle (z. B. für Burger-Saucen)
- Sehr präzise Kontrolle über die Menge
- Ideal, wenn Ihr kleine Pfannkuchen, Mini-Pfannkuchen oder Muster machen möchtet
- Funktioniert besser mit glattem, dünnem Teig
Messkanne aus Silikon (zusammendrückbar)
- Ausguss lässt sich durch Zusammendrücken enger oder breiter steuern
- Sind sehr leicht, bruchsicher und bestens geeignet für kleinere Küchen
- Bei sehr dünnflüssigem Teig vorsichtig dosieren
Messbecher mit Klappausguss oder „Flip-Top“
- Gibt es im Küchenzubehör als moderne Alternative.
- Öffnung bleibt geschlossen, bis Ihr gießt. Der Teig tropft so nicht nach.
- Ihr habt gute Kontrolle für gleichmäßige Pfannkuchen
Was könnt Ihr tun, wenn der Teig zu fest oder zu dick ist?
Ein zu fester Teig lässt sich schwierig ausgießen – es entstehen Klümpchen oder der Teig fließt kaum in der Pfanne. Hier die Gegenmaßnahmen:
- Gebt etwas Milch oder Flüssigkeit (z. B. Milch oder Mineralwasser) hinzu und verrührt es, bis sich der Teig verbessert.
- Ein Schuss kohlensäurehaltiges Mineralwasser kann helfen, den Teig aufzulockern.
- Achtet beim Rühren darauf, nicht zu stark zu arbeiten – zu intensives Rühren macht den Teig zäh.
FAQ: Häufige Fragen zum perfekten Pfannkuchen
Der Teig sollte flüssig genug sein, um beim Ausgießen gleichmäßig in der Pfanne zu verlaufen, aber nicht so dünn, dass er sofort auseinanderläuft oder Kleckerränder bildet.
Ja, das geht prinzipiell – aber ein Messbecher mit schmalem Ausguss ist weniger optimal als eine richtige Ausguss-Kanne, da der Teig leichter überlaufen kann. Die Kanne mit Tülle sorgt für bessere Kontrolle.
Das passiert meist, wenn du zu hoch gießt oder die Teigmenge zu groß ist. Gieße näher an den Pfannenboden, reduziere die Menge oder mache beim nächsten Mal eine kleinere Portion. Prüfe auch die Konsistenz: Möglicherweise war der Teig zu dünn.
Ja – du kannst den Teig vorbereiten und ruhen lassen (z. B. 15–30 Minuten oder länger im Kühlschrank). Beim späteren Ausgießen solltest du den Teig gut durchrühren, damit sich eventuell abgesetzte Bestandteile wieder verteilen.
Du kannst Milch oder auch ein wenig Mineralwasser mit Kohlensäure verwenden, um den Teig aufzulockern.
Was könnt Ihr tun, wenn der Teig zu flüssig ist?
Ein zu dünnflüssiger Teig führt dazu, dass beim Gießen aus der Kanne der Teig zu stark läuft, sehr dünn wird und sich schlecht wenden lässt. Hier sind die Sofort-Tipps:
- Gebt etwas mehr Mehl hinzu, rührt gut durch – so wird der Teig fester.
- Alternativ: Lasst den Teig ein wenig länger ruhen – das Mehl quillt und der Teig wird dicker.
- Wenn Ihr schon beim Gießen merkt, dass der Teig zu dünn ist – gießt kleinere Mengen in die Pfanne, damit der Teig sich nicht weit entfächert und kleckert.