Gesundheits-Tipp
Feuchtigkeit im Kühlschrank
Wie sie deine Lebensmittel gefährdet
Ein Tropfen an der Wand, eine kleine Pfütze unter dem Gemüsefach – Feuchtigkeit im Kühlschrank lässt sich kaum vermeiden. Das Problem daran ist, dass Lebensmittel im Kühlschrank durch zu viel Feuchtigkeit faulen können.
Besonders in älteren Kühlschränken tritt immer mal wieder etwas Feuchtigkeit auf. Wenn man nicht möchte, dass die darin enthaltenen Lebensmittel schimmeln, sollte man die Feuchtigkeit regelmäßig entfernen. Es gibt aber einen Trick, der verhindert, dass man ständig wischen muss.
Warum Feuchtigkeit im Kühlschrank zum Problem werden kann
- Die optimale Luftfeuchtigkeit im Kühlschrank liegt bei etwa 40 bis 50 Prozent, um das rasche Wachstum von Bakterien zu verhindern und sowohl Lebensmittelverderb als auch Schimmelbildung einzudämmen. Mithilfe eines Hygrometers lässt sich die Luftfeuchtigkeit im Kühlschrank kontrollieren.
- Überschüssige Feuchtigkeit kann nicht nur zu Lebensmittelverderb führen, sondern auch zu unangenehmen Gerüchen durch bakterielle Aktivität. Um dem entgegenzuwirken, ist es wichtig, das Bakterienwachstum zu minimieren.
- Zusätzlich wird eine zu hohe Luftfeuchtigkeit die Effizienz des Kühlschranks beeinträchtigen. Die Kälte im Inneren kann nicht richtig zirkulieren, was zu erhöhtem Energieverbrauch führt.
Es gibt verschiedene Ursachen, warum sich Feuchtigkeit im Kühlschrank ansammelt
- Lebensmittel geben oft Feuchtigkeit ab, was die Luftfeuchtigkeit im Kühlschrank steigen lässt, ohne dass sie entweichen kann.
- Häufiges oder längeres Öffnen der Kühlschranktür erhöht ebenfalls die Luftfeuchtigkeit im Inneren. Warme Luft gelangt hinein und kondensiert beim Abkühlen, wodurch Feuchtigkeit entsteht. Undichte Dichtungen verhalten sich ähnlich. Durch kleine Schlitze kann warme Luft eindringen und die Luftfeuchtigkeit langfristig erhöhen.
- Luftfeuchtigkeit kann sich in Form von Tropfen an den Wänden oder kleinen Pfützen aus Kondenswasser am Kühlschrankboden niederschlagen. Im Allgemeinen besteht keine Sorge. Trotzdem sollte der Kühlschrank gelegentlich von Feuchtigkeit befreit und gereinigt werden. Wenn jedoch die Pfützen zunehmen, sollte die Ursache genauer untersucht werden.
Was kann man nun gegen Feuchtigkeit im Kühlschrank tun?
Um die Feuchtigkeit so gering wie möglich zu halten, könnt Ihr einige Vorkehrungen treffen. Aber: Die Empfehlungen zur Reduzierung der Feuchtigkeit im Kühlschrank ersetzen nicht die Notwendigkeit einer regelmäßigen Reinigung des Geräts.
- Legt einen handelsüblichen Küchenschwamm am besten am Boden Eures Kühlschranks. Der Schwamm kann Feuchtigkeit aufnehmen, wodurch die Luftfeuchtigkeit im Kühlschrank abnimmt. Beachtet jedoch, dass der Schwamm regelmäßig ausgetauscht wird, da er mit der Zeit „voll“ ist und keine Feuchtigkeit mehr aufnehmen kann. Außerdem wird er unhygienischer, je länger er im Kühlschrank verbleibt und je mehr Feuchtigkeit er aufnimmt.
- Natron im Kühlschrank erfüllt gleich mehrere Zwecke. Es reguliert nicht nur die Luftfeuchtigkeit, sondern absorbiert auch Gerüche, die möglicherweise durch hohe Feuchtigkeit entstanden sind. Ein paar Teelöffel Natron in einem Schälchen im Kühlschrank reichen aus. Denkt daran, das Natron regelmäßig zu wechseln.
- Um die Luftfeuchtigkeit im Kühlschrank möglichst niedrig zu halten, ist es ratsam, die Tür so kurz wie möglich zu öffnen. Bei jeder Öffnung gelangt zusätzliche Feuchtigkeit herein, die wiederum Schimmel und Bakterien begünstigen kann.
- Lebensmittel, die Feuchtigkeit abgeben, wie frisches Obst oder Gemüse, sollten abgedeckt werden. Durch das Abdecken der Lebensmittel wird weitgehendst verhindert, dass sie Feuchtigkeit an die Umgebung abgeben.