Obst und Gemüse

Rettich – der unterschätzte Held

Warum er in keiner Küche fehlen darf

Rettich ist ein bemerkenswertes Gemüse mit einer Reihe von gesundheitlichen Vorteilen.
Wir haben für Euch auch noch ein schnelles Rezept – einen erfrischenden Rettichsalat.

Hier sind einige Gründe, warum weißer Rettich so besonders und gesund ist:

  • Ist reich an wichtigen Nährstoffen wie Vitamin C, Vitamin K, Folsäure, Kalium und Ballaststoffen. Diese Nährstoffe sind wichtig für die Unterstützung des Immunsystems, die Knochengesundheit, die Blutgerinnung und die Verdauungsfunktion.
  • Enthält antioxidative Verbindungen wie Glucosinolate und Anthocyane, die helfen können, freie Radikale im Körper zu neutralisieren und können dazu beitragen, Entzündungen zu verringern und das Risiko von chronischen Krankheiten wie Herzkrankheiten und Krebs zu senken.
  • Ist reich an Ballaststoffen, die die Verdauung fördern und die Darmgesundheit unterstützen. Der Verzehr von Rettich kann dazu beitragen, die allgemeine Verdauungsfunktion zu verbessern.
  • Enthält schwefelhaltige Verbindungen, die die Entgiftung des Körpers unterstützen können, insbesondere die Funktion der Leber. Diese Verbindungen helfen, Giftstoffe aus dem Körper zu entfernen und die Lebergesundheit zu fördern.
  • Besteht hauptsächlich aus Wasser, was bedeutet, dass er eine gute hydratisierende Wirkung hat und dazu beitragen kann, den Flüssigkeitshaushalt des Körpers aufrechtzuerhalten.
  • Aufgrund seines niedrigen Kalorien- und Fettgehalts sowie seines hohen Ballaststoffgehalts ist weißer Rettich ein ideales Lebensmittel für Menschen, die abnehmen oder ihr Gewicht kontrollieren möchten. Die Ballaststoffe fördern ein Gefühl der Sättigung und reduzieren den Appetit.
  • Die antioxidativen Vitamine und Mineralien im Rettich können dazu beitragen, die Gesundheit der Haut zu verbessern, indem sie die Haut vor Schäden durch freie Radikale schützen und die Kollagenproduktion unterstützen.

Wie Ihr seht, ist Rettich ein vielseitiges Gemüse, das roh gegessen, in Salaten oder in verschiedenen Gerichten als Zutat verwendet werden kann. Seine scharfe, würzige Note verleiht vielen Gerichten eine angenehme Geschmacksnote und seine gesundheitlichen Vorteile machen ihn zu einer wertvollen Ergänzung jeder ausgewogenen Ernährung.

Rettichsalat

Zubereitung

  1. Den Rettich waschen, schälen und in dünne Scheiben schneiden. Du kannst entweder einen Gemüsehobel oder ein Messer verwenden. Alternativ kannst du den Rettich auch raspeln, wenn du feinere Streifen bevorzugst.
  2. Die Frühlingszwiebeln waschen und in dünne Ringe schneiden.
  3. In einer kleinen Schüssel den Essig mit Zucker und Salz vermengen, bis sich der Zucker und das Salz aufgelöst haben. Dies bildet das Dressing für den Salat.
  4. Die Rettichscheiben und Frühlingszwiebelringe in eine große Schüssel geben und das Dressing darüber gießen. Gut vermengen, damit das Dressing gleichmäßig verteilt ist und den Rettich marinieren kann.
  5. Den Rettichsalat für etwa 10-15 Minuten ziehen lassen, damit die Aromen sich vermischen und der Rettich etwas weicher wird.
  6. Nach Belieben gehackte frische Kräuter wie Koriander oder Petersilie hinzufügen und vorsichtig unterheben.

Dieser Rettichsalat ist eine erfrischende Beilage zu vielen Gerichten und eignet sich besonders gut als Begleitung zu asiatischen Speisen. Er ist einfach zuzubereiten und dauert nur wenige Minuten.
Guten Appetit!

Wie könnt Ihr die Schärfe des Rettichs mildern?

Die Schärfe des Rettichs ist eine seiner charakteristischen Eigenschaften, die ihn in vielen Gerichten zu einer beliebten Zutat machen. Einige Menschen genießen die intensive Schärfe, während andere sie lieber mild haben. Insgesamt ist die Schärfe des Rettichs eine wichtige Eigenschaft, die seinen einzigartigen Geschmack und seine Vielseitigkeit ausmacht.

  • Die Schärfe kann je nach Sorte und Reifegrad variieren. Einige Sorten, wie der schwarze Rettich, können sehr scharf sein, während andere, wie der weiße Rettich, eine mildere Schärfe aufweisen.
  • Wenn Euch die Schärfe des Rettichs zu scharf ist, könnt Ihr ihn vor dem Verzehr in Wasser einweichen oder in dünne Scheiben schneiden und einsalzen, um die Schärfe zu mildern. Das Einlegen in Essig oder das Mischen mit anderen Zutaten kann ebenfalls dazu beitragen, die Schärfe zu reduzieren.
  • Die Schärfe verleiht vielen Gerichten eine angenehme Würze und belebt den Geschmack. Sie kann auch eine pikante Note zu Salaten, Suppen, und Beilagen hinzufügen.
  • Die Schärfe des Rettichs wird oft mit seinen gesundheitlichen Vorteilen in Verbindung gebracht. Scharfe Lebensmittel wie Rettich können den Stoffwechsel anregen, die Durchblutung fördern und die Verdauung unterstützen.

Was solltet Ihr beim Kauf beachten

  • Wählt Rettich, der fest und schwer ist und keine Anzeichen von Verfall wie matschige Stellen oder Risse aufweist.
  • Achtet auf eine gleichmäßige Farbe. Je nach Sorte kann Rettich weiß, rosa oder schwarz sein. Vermeidet Rettiche mit verfärbten oder fleckigen Stellen.
  • Wenn der Rettich noch seine Blätter hat, sollten diese knackig und grün sein. Vermeidet Rettich mit welken oder gelblichen Blättern.
  • Die Größe ist oft eine persönliche Vorliebe. Kleinere Rettiche tendieren dazu, zarter zu sein, während größere Rettiche eine intensivere Schärfe haben können.

Was solltet Ihr bei der Aufbewahrung beachten

  • Bewahrt Rettich im Gemüsefach des Kühlschranks auf. Die optimale Temperatur liegt zwischen 0 und 4 Grad Celsius.
  • Rettich mag eine hohe Luftfeuchtigkeit. Ihr könnt ihn in einem perforierten Plastikbeutel aufbewahren, um die Feuchtigkeit zu erhalten, ohne dass sich Kondenswasser bildet.
  • Ethylen ist ein Reifegas, das von bestimmten Früchten wie Äpfeln und Bananen produziert wird und den Reifeprozess von Gemüse beschleunigen kann. Lagere Rettich daher getrennt von diesen Früchten, um zu verhindern, dass er schneller verdirbt.
  • Frischer Rettich sollte innerhalb von ein bis zwei Wochen verbraucht werden, um seine Frische und seinen Geschmack zu erhalten. Je länger er gelagert wird, desto mehr verliert er an Knackigkeit und Geschmack.

Indem Ihr diese Tipps befolgt, könnt Ihr sicherstellen, dass Euer Rettich frisch und köstlich bleibt, bis Ihr ihn verwenden möchtet.

Zutaten

  • 1 großer weißer Rettich
  • 2 Frühlingszwiebeln
  • 2 EL Reisessig oder Apfelessig
  • 1 EL Zucker
  • 1 TL Salz
  • Optional: gehackte frische Kräuter wie Koriander oder Petersilie,Sesamsamen zum Garnieren.

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