Experten-Tipp

Statt einzelne Semmeln im Backofen aufzubacken, nutzt lieber den kleinen Toaster. Oder anstelle der großen Küchenmaschine erfüllt oft der kleine Handmixer ebenso seinen Zweck. Fragt Euch einfach: Welches Gerät erfüllt auch die Aufgabe und spart Energie und Geld.

Herdplatten garen sparsamer als Backöfen, da sie die Wärme direkt abgeben und nicht den gesamten Backofen heizen.

Kocht das Wasser für Nudeln & Co. vorab mit dem Wasserkocher und gebt dann die Nudeln mit dem heißen Wasser in den Topf. Falls Ihr oft am Tag viel Wasser kocht, ist für Euch eine Heißwasser-Armatur interessant, z.B. der Quooker – der Wasserhahn, der alles kann.

Energie sparen könnt Ihr auch, indem Ihr bei der Zubereitung des Gerichts am Ende die Restwärme nutzt: Schaltet einfach den Herd früher ab und lasst das Essen im Topf etwas länger auf dem Herd stehen. Das gilt auch für den Backofen.

Töpfe mit geschlossenem Deckel verbrauchen bis zu einem Drittel weniger Energie als offene, denn die Deckel halten die Wärme im Topf (z.B. bei Nudeln, Reis oder Kartoffeln).

Bei längerer Zubereitungszeit empfiehlt sich ein Schnellkochtopf. Dabei ist der Name Programm: Mit ihm bereitet Ihr Eure Gerichte deutlich schneller zu – und Ihr verbraucht etwa nur die Hälfte Energie. Ihr könnt bis zu 70 % Zeit und 50 % Energie sparen!

Ein Backofen braucht etwa 15 Minuten, um auf 180°C vorzuheizen. Dabei könnt Ihr Euch auch diese Energie sparen, denn Vorheizen ist bei vielen Gerichten gar nicht nötig. Besonders Fertiggerichte schmecken ohne Vorheizen genauso gut. Lasst auch den Backofen während des Backvorgangs zu, denn nur so bleibt die Hitze drinnen und Ihr spart Energie und Geld.

Ihr könnt auch viel Energie sparen, wenn Ihr weniger Töpfe braucht und weniger Herdplatten einschalten müsst. Sehr leckere Gerichte, bei denen Ihr z.B. Nudeln, Fleisch, Soße und Gemüse nacheinander in einem Topf gebt und zusammen gart. Braucht nicht länger, spart Energie und alle Aromen im Gericht verbinden sich viel intensiver. Es gibt beliebte Eintopf-Rezepte, bei denen Ihr Nudeln, Fleisch, Soße und Gemüse in einen Topf gebt und dort zusammen gegart lasst. Dies dauert nicht länger als das Nudelkochen selbst, spart aber jede Menge Energie. Ein köstlicher Nebeneffekt habt Ihr gratis, da sich alle Aromen zeitgleich optimal miteinander verbinden und Ihr so eine extrasämige Soße bekommt.